Die Instandsetzung
Hier geht es nicht um schnell und billig. Es geht mir nicht darum, möglichst viele Radios in kurzer Zeit zu bearbeiten. Das ist nicht mein Anspruch an meine Arbeit.
Mir geht es um Detailgenauigkeit, Gründlichkeit, sauberes arbeiten. Wenn ein Kunde mir schon sein Vertrauen schenkt, dann soll er für sein Geld auch eine hochwertige Leistung und ein zweifelsfreies Ergebnis bekommen.
Wie schon unter den Philosophien / Gefahren beschrieben, favorisiere ich die "ganz oder gar nicht" Vorgehensweise. Warum denn mehr als unbedingt nötig kann man jetzt fragen. Das ist direkt mehrfach, einfach begründbar.
Das Radio mit der bisher weitesten Reise ging nach Spanien. Wie ärgerlich für beide Seiten wäre es, wenn das Radio 4 Wochen recht gut spielt und plötzlich ist z.B. der Ton grottenschlecht. Nur weil ich "eben nur das Nötigste" gemacht habe. Selbst wenn ich alle Kosten für eine Rücksendung übernehmen würde: > der Kunde hat den Aufwand einer aufwändigen Verpackung inkl. der Organisation des Versandes. > unsere Transportunternehmen sind eher....robust unterwegs. Die Gefahr eines Transportschadens ist immer gegeben. Und, so ehrlich muss man einfach sein, erneuter Aufwand für mich und jeglicher Verdienst - Ade.
Darüber hinaus und selbst ohne den angenommenen Ausfall - das Radio spielt zwar, zeigt aber nicht das was es eigentlich kann. Vergessen Sie wie es so oft zu lesen ist "spielt und ist voll funktionstüchtig". Ist es nicht in unüberholtem Zustand. Auch wenn es spielt. Natürlich behauptet das niemand böswillig. Es ist nur reine, völlig nachvollziehbare, Unwissenheit.
Im weiteren gehe ich etwas ins Detail was gereinigt, geprüft und getauscht wird und warum. Wem das zu technisch ist und einfach wissen will was gemacht wird, bitte einfach den nächsten Button drücken. (der gleiche kommt aber ganz unten noch mal)
Die Kondensatoren
Es sind diverse Typen von Kondensatoren in jedem Röhrenradio verarbeitet. Einige Typen verrichten auch heute nach Jahrzehnten, fast immer weiterhin ungetrübt Ihren Dienst. Hier soll nur auf die eingegangen werden, welche IMMER defekt, mindestens aber in Ihrer Leistung (sehr) stark eingeschränkt sind. Die Öl/Papier, Teerkondensatoren- kurz gerne"Teeris" genannt (meist ERO, die blauen SABA, u.v.m.) die berühmt/berüchtigten WIMA Tropydur"Malzbonbons", Hydra, Frako und noch viele mehr, sind immer hinüber. Man sollte nicht dem Irrtum erliegen mit einer einfachen Kapazitätsmessung über gut und böse entscheiden zu können! Wobei selbst hier schon die meisten durchfallen. Im Betrieb ändert sich der Zustand und damit auch die Werte oben genannter Kondensatoren. ALLE haben einen mehr oder weniger hohen Leckstrom. Nähere Erklärung dazu siehe hier:
Heißt mit anderen Worten, der Kondensator läßt (Gleich)strom durch, den er normalerweise blocken soll. Und das kann böse Folgen haben. Nachgeschaltete Röhren können so mehr Strom ziehen als vorgesehen. Sie ändern damit nicht nur Ihren Arbeitspunkt (klassisch z.B. die Endröhre/Verstärkerröhre EL84) und die Anodenbleche glühen rot, die Röhre wird durch die Überlastung auch einen frühen Tot sterben. An anderen Stellen haben die schadhaften Kondensatoren weniger gefährliche, dafür aber eine qualitativ mitunter stark einschränkende Wirkung, wie z.B. kratzende Lautstärkeregelung, Höhenregelung, schlechter Empfang, u.ä.
Auf dem nächsten Foto ein seltener Kondensator mit zwei Werten. Ausgetauscht in einem Plattenspieler Pepertuum Ebner Rex A. Verbaut im Klangregler. Dieser Kondensator führte zu sehr dumpfen Klang in den entsprechenden Reglerpositionen.
Einen weiteren, eher seltenen, Kondensator zeigen die folgenden Bilder. Hier gehen ebenfalls zwei Drähte an einer Seite aus dem Kondensator, jedoch weist der Kondensator nur einen mF Wert aus. Hier zu sehen ein abgeschirmter Kondensator. Gefunden in einem Philips Jupiter 553/3D am Lautstärkeregler. Von ERO oder Saba habe ich solch geschirmte Kondensatoren schon öfter gesehen, von KS allerdings hier zum ersten Mal. Solch geschirmte Kondensatoren gibt es heute nicht mehr. Aber man kann sich einen "bauen". Wichtig: Kapazitäts- und Spannungswert beachten. Höhere Spannungswerte des neuen Kondensators sind kein Problem. Abschirmfolie sowie der Abschirm(kupfer)draht dürfen keinerlei Berührung zu den Kondensatordrähten haben !! Grundsätzlich ersetze ich geschirmte Kondensatoren auch wieder gegen neue geschirmte. In der folgenden Bildfolge zeige ich wie ich vorgehe. Es gibt auch Schirmungen, welche zu beiden Seiten einen Schirmungsdraht herausführen. Dies ist dann unbedingt auch so wieder anzuschließen / herzustellen.
Achtung: Es gibt identisch aussehende Kondensatoren, bei welchen der Zusatzdraht NICHT zu einer Abschirmung gehört. Hier ist dann ein Widerstand als Einheit mit dem Kondensator verbaut. Auf folgendem Bild ein Kondensator der das volle Programm hat. Kondensator, 10mohm Widerstand und Schirmung. Gefunden in einem Nordmende Carmen 303.
Äußerlich unterscheiden die beiden Typen sich kaum, es hilft in jedem Fall nur ein Blick in den Schaltplan.
Wirklich gefährlich können die altersbedingt schwächelnden Kondensatoren werden, welche direkt am Netztrafo als Entstörkondensatoren sitzen. Diese können durch Ihre Schadhaftigkeit sehr heiß werden und regelrecht explodieren. Grundsätzlich sinkt bei den altersschwachen Kondensatoren auch immer die Spannungsfestigkeit. Ein dadurch verursachter Brand ist nicht ausgeschlossen !! Das folgende Foto zeigt den Netztrafo eines Graetz 174W, welcher mit zwei 5000pF Kondensatoren versehen ist. Beide sind schon so geschädigt, das der Teer an den Seiten rausquillt.
Einer davon ist parallel zum Netzteingang geschaltet. Dieser kann schlimmstenfalls zu einem Brand führen! Der zweite Kondensator ist zwischen Netzeingang und Chassis geschaltet. Dieser kann im Zweifelsfall das Chassis unter Netztspannung setzen. Inkl. aller zugänglichen Anschlüsse für Lautsprecher, Tonabnehmer, u.a. Einer oder zwei genau dieser Kondensatoren sind in vielen Röhrenradios genau so am Trafo verbaut. Und alle sind immer schadhaft und gehören unbedingt ausgewechselt!
Eine andere Art sind die Elektrolytkondensatoren, kurz Elko. Allen vorweg, weil am kritischsten, ist hier der Lade/Siebelko zu nennen. Dieser sitzt unmittelbar nach dem Gleichrichter. Letztendlich ist ein Elko ein elektro/chemisches Bauteil. Platt gesagt, trocknet die Chemie mit den Jahren aus. Gute Chancen das dies nicht oder kaum geschieht bestehen eigentlich nur, wenn das Radio durchweg die letzten Jahrzehnte regelmäßig in Betrieb gehalten wurde. Das hält den chemischen Vorgang (Isolation) in Wallung. Aber wer besitzt ein solches Radio schon? Die meisten hatten Ihren letzten großen Auftritt zu Zeiten von NDW und Schulterpolstern. Wenn nicht noch früher. Also geht auch hier die Leistung und Bestimmung des Bauteils weitestgehend verloren. Beim Lade/Siebelko kann das ganz fatale Folgen haben. Wie schon bei den "Teeris" und "Malzbonbons" entsteht auch hier ein Leckstrom. Mitunter fließt dann so viel Strom das der Gleichrichter überlastet wird. Und dann - Gleich-riecht-er. Überlast und er verabschiedet sich mit beißendem Gestank. Noch schlimmer wird es, wenn durch den erhöhten Stromfluss auch noch der Netztrafo überlastet wird und "durchbrennt". Dann kommt man wirklich irgendwo an die Grenze, ob eine Instandsetzung noch lohnt. Am Ende muss der Besitzer eines solchen Totalschadens sich die Reparatur wirklich leisten wollen. Und der traurige Besitzer eines solch bedauernswerten Gerätes ist dennoch ein Glückspilz wenn er sich nur diese Frage stellen muss. Denn es hätte auch hier, dadurch bedingt, zu einem Brand kommen können. Keine Fiktion, diese Fälle gab es. Bis hin zu einem kompletten Wohnungsbrand. Weitere, völlig ungefährliche, Elkos sind z.B. Tonfrequenzelkos. Aber Elko ist Elko und auch diese lassen nach / sind n.i.O. Im Fall der Tonfrequenzelkos macht sich das durch z.B. schlechte Höhenwiedergabe bemerkbar. Ähnliche Kleinelkos sitzen auch in anderen Bereichen und können Störungen verursachen. Es gibt die Möglichkeit alte Elkos neu zu formieren = wiederherzustellen. Nicht jeder Elko ist zustandsmäßig dafür geeignet und es gibt keine Garantie auf dauerhaften Erfolg.
Darum werden von mir konsequent alle schadhaften Kondensatoren gegen fabrikneue und qualitativ hochwertige Kondensatoren ausgetauscht!
Die Röhren
Es ist vermutlich auch das warme Glühen der Röhren, die das Röhrenradio so faszinierend macht. Aber leider sagt das reine Glühen nichts über den Zustand einer Röhre aus! Ganz einfach beschrieben: Es gibt in jeder Röhre eine Röhrenheizung. Und diese sieht man mehr oder weniger als warmrotes Glühen. Diese Heizung schafft aber, neben dem Röhrenvakuum, erstmal die Grundvoraussetzung damit die Röhre arbeiten kann. Denn eine kalte Röhre macht - nichts. Die Röhren unterliegen im Betrieb einen unumgänglichen Verschleiß. Bei normalem Gebrauch, die umgebende Elektrotechnik arbeitet Vorschriftsmäßig und keine tägliche, 10 Stunden volle Lautstärke Beschallung, halten neue Röhren aber viele Jahre. Ausnahme ist immer das magische Auge wie z.B. EM34/35, EM80 oder noch ältere wie EM1, EM5, EM11 und andere. Deutlich langlebiger wurde es erst ab der EM84.
Die Leuchtschicht verbraucht sich recht schnell. Nach einigen 100 Stunden merkt man eine deutliche Abschwächung der Leuchtkraft. Das ist zwar optisch sehr schade, schränkt die technische Funktion jedoch nicht ein. Schade auch, das diese NOS Röhren (die werden seit Jahrzehnten nicht mehr hergestellt) schnell mal über 100,-€/Stück kosten. Aber es gibt günstigere Alternativen. Diese biete ich auf Wunsch an. Ein kleiner Umbau ist dafür nötig.
Es geht aber auch "fast unsterblich". Ein magisches Auge in LED Technik. Die gesamte Technik ist in der originalen z.B. EM34 untergebracht. Äußerlich sieht die Röhre aus wie immer. An der Schaltung wird nichts verändert, alles bleibt original. Der Leuchtwinkel ändert sich auch hier mit der unterschiedlichen Empfangsstärke, ist jedoch nicht so groß wie bei den original Augen. Sicherlich nichts für Puristen. Wer aber einfach ein dauerhaft, gleichstark leuchtendes magisches Auge haben möchte, für den ist es eventuell ein guter Kompromiss. Möglich sind alle runden Typen. Live sieht es besser aus wie auf den Fotos, es läßt sich schlecht fotografieren. Hinweis: Bei z.B. Graetz Geräten die über eine mögliche Abschaltung des magischen Auges verfügen, funktioniert mit diesem magischen Auge die Abschaltung nicht mehr !
Allen anderen Röhren sieht man Ihren Zustand leider nicht an. Der Zustand kann jedoch geprüft werden. Diese Möglichkeit habe ich. Und zwar auf dem Rolls Roys der Röhrenprüfgeräte (o.k. mein subjektiver Eindruck) einem generalüberholten und kalibrierten Funke W20
Der grundsätzliche Zustand der Röhren kann hiermit geprüft werde, man trennt sicher die Spreu vom Weizen bzw. verbrauchte/defekte Röhren von guten Röhren. Auf dem Foto erkennt man auf der grünen Karte die Bereiche "Unbrauchbar / ? / GUT". Selbst im Bereich "?" getestete Röhren verhalten sich im Radiobetrieb oft noch unauffällig. Aber da ich unterstelle das der Kunde wie auch ich das Radio möglichst nur einmal durch die Gegend schleppen möchte, setzte ich ausschließlich Röhren ein, die noch "satt" im GUT Bereich sind. Es sei denn der Kunde wünscht es ausdrücklich anders. Es gab und gibt auch NOS Röhren, welche schon von Haus aus als 2. Wahl gekennzeichnet sind. Auf den folgenden Bildern eine EL84 mit der Angabe 43 - 56 mA. Das Röhrenprüfgerät bringt dann Klarheit.
Selbstverständlich werden die ausgesuchten Röhren alle auch im Radio selbst ausgiebig getestet. Nach Abschluss der Arbeiten wird jedes Radio über einige Tage ca. 15-20 Stunden probelaufen gelassen. Ggfs. eventuelle Schwächen zeigen sich dann noch und werden natürlich behoben. Manchmal ist der Teufel ja ein Eichhörnchen.
Und wie wichtig gute Röhren für den vollen Musikggenuss sind, wußte man auch schon in den 50ern. Hier ein kleines Werbefilmchen der Firma Telefunken.
Auszug aus dem Buch " Leitfaden der Radioreparatur - Der Probelauf" von 1958:
Der Gleichrichter
Wie oben beschrieben, kann der Gleichrichter schon etwas Kummer ausgesetzt gewesen sein. Die alten Selengleichrichter sind zwar hart im Nehmen, aber jeder hat Grenzen. Über den tatsächlichen Zustand kann man nur schwer etwas sagen. Aber wenn er die laut Schaltplan vorgeschriebene Spannung / Strom abgibt ( dies wird von mir überprüft) und nicht heiß☆☆ wird, sollte er im Radio verbleiben. Und kann es offensichtlich auch. Keiner der von mir überprüften und im Radio verbliebenen hat bisher aufgegeben. Viele " Bastelkollegen" rupfen auch den Gleichrichter unbesehen raus und tauschen Ihn gegen Siliziumdioden o.ä. aus. Es gibt da wilde Eigenkonstruktionen. Ich bin allerdings kein Freund davon. Denn der Selengleichrichter bringt Eigenschaften mit sich, die ein moderner Austauschkanditat so nicht hat. Unter anderem sind dann eventuell Brummstörungen vorhanden, Spannungsspitzen beim Einschaltvorgang nicht bedacht, u.s.w. Leider werden Selengleichrichter heute nicht mehr hergestellt. ☆☆ Die Selengleichrichter entwickeln immer recht viel Wärme. Dies ist normal. Daher sind die Säulen auch fast immer stehend auf dem Chassis montiert, die flachen unmittelbar auf das Chassis montiert. Beides dient der nötigen Kühlung.
Auszug aus altem Fachbuch zu "Temperatur und Verlust bei Selengleichrichtern":
Nachtrag: Vielleicht hatte ich längere Zeit nur Glück. Aber leider stellt sich mit fortlaufender Zeit heraus, das man kaum noch gute Selengleichrichter bekommt. Daher muß ich nun auch leider immer häufiger auf die Lösung "Ersatz durch Siliziumgleichrichter" zurückgreifen. Aber keine Sorge, der Lade/Siebelko wird immer groß genug in Bezug auf Einschaltspannung dimensioniert ausgelegt. Für jedes Radio wird in dem Fall der passende Vorwiderstand ermittelt um die vorgeschriebene Betriebsspannung zu erreichen. Inzwischen habe ich schon einige Umbauten gemacht. Der Radiobetrieb erweist sich in jedem Fall absolut störungsfrei und betriebssicher !
Die Reinigung
Ein Punkt der nicht unterschätzt werden sollte. Oftmals sind unsere Radios so verdreckt, das dass Innenleben nur noch zu erahnen ist. Den Staub raus und gut ? Nein, ich meine nicht. Denn selbst wenn der grobe Dreck raus ist, manche Bauteile sind kaum in der Wertebeschriftung zu entziffern, manches an Staub ist gepaart mit altem Fett oder Öl und klebt irgendwo rum. Das ist nicht nur optisch unschön, sondern kann unter Umständen auch zu unerwünschten Kriechströmen führen. Hilft also nichts, wenn man es wirklich gründlich machen will, muss man auch durch die zeitintensive Reinigung. Dazu gehört natürlich auch die akribische Reinigung der Röhrenfassungen um Kontaktprobleme ausschließen zu können. Hier lassen unter anderem jede Menge Wattestäbchen und Dentalsticks grüßen.
Mal abgesehen von der rein technischen Seite - so eleminiert man auch den typisch muffigen Geruch des Radios im Betrieb. Staub und Dreck ziehen Feuchtigkeit. Das Radio im Betrieb erzeugt ein nettes Maß an Wärme (eine EL84 kann durchaus 150° erreichen!). Wärme verdunstet die Feuchtigkeit im Staub uuuuund - Muffgeruch. Also, eine gründliche Reinigung hat nicht nur aus technischer Sicht ihre Berechtigung.
Die Widerstände
Ja, bei der Instandsetzung leistet das ein oder andere Teil schon mal Widerstand. Aber darum geht es nicht. Gemeint sind auch hier natürlich funktionsrelevante Bauteile. Aber unterm Strich, die sind doch eher unspektakulär. Hier und da mal einer von den bösen Kondensatoren mit in den Tot gerissen, weil komplett verschmort. Ja, noch so ein Teil das in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Immer wieder mal wird auch ein Widerstand hochohmig, aber im Grunde ist das eher selten. Geprüft / auf Wert gemessen werden nahezu alle bei der Instandsetzung Und wenn nötig dann auch ausgetauscht.
Die Skalenbirnchen
Was gibt es denn dazu groß zu schreiben? Tja, so eine Besonderheit, die ich im laufe der Jahre festgestellt habe. Anfangs habe ich die Skalenbirnchen prophylaktisch immer erneuert. Nach 3,6,12 Monaten - oftmals aus mit den neuen Leuchten. Bei einigen Lieferungen habe ich schon neue, defekt ausgepackt. Es ist mir bisher auch nicht gelungen Skalenbirnchen aufzutreiben, welche noch in Europa gefertigt werden. Jaja, Geiz ist geil. Und billig gekauft (und hergestellt) ist zwei mal gekauft. Darum lasse ich noch funktionierende, alte Birnchen jetzt auch immer schön da wo sie sind. Donnerwetter, die sind 60-70 Jahre alt und tun's immer noch ! Ich werte die Chance das die alten Birnchen immer noch deutlich länger halten als jede neue, inzwischen sehr hoch!
Die abschließende Prüfung nach Instandsetzung
Wer, wie ich, eine solche Dienstleitung anbietet, ist gesetzlich verpflichtet auch eine Prüfung nach DIN VDE 0701/0702 abschließend durchzuführen und zu protokollieren. Und das macht Sinn, denn es geht hier (immer noch oder schon wieder) um die Sicherheit. Somit ist letztendlich gewährleistet, dass für den Kunden bei bestimmungsgemäßem Umgang mit dem Gerät keine Gefahr eines Stromschlages besteht. Man kann sicher über das ein oder andere was der Gesetzgeber verordnet streiten. Mit dieser Verordnung hat er klug gehandelt !
Damit sind die wesentlichen Dinge gesagt, denke ich. Danke für's durchhalten bis hier hin. Und wie oben versprochen, hier noch mal der Button.